Brems- und Anhalteweg

Gerade jetzt zu Beginnn der kalten Jahreszeit sollte man sich mal wieder an einige Inhalte aus der Fahrschule erinnern und seine Fahrweise an die veränderten Bedingungen anpassen.

Reaktionsweg= Zeit vom Erkennen einer Gefahr bis zum Beginn des eigentlichen Bremsvorhangs
(“ Schrecksekunde“). In dieser Zeit bewegt sich ein Fahrzeug mit unveränderter Geschwindigkeit weiter. Diese Faustformel hilft die Länge des Reaktionswegs zu berechnen:

Geschwindigkeit (km/h) :100 x 3 ergibt eine Strecke in Metern.
Bei Tempo 100 sind das also etwa 30 Meter.

Müdigkeit, schlechte Sicht oder die Einnahme von Medikamenten, Drogen ja schon geringer Mengen von Alkohol können den Reaktionsweg erheblich verlängern.

Bremsweg= Strecke, die das Fahrzeug braucht, um nach dem Betätigen der Bremse zum Stehen zu kommen. Auch hier hilft eine Faustformel weiter:

Geschwindigkeit (km/h) x Geschwindigkeit (km/h) ergibt eine Strecke in Metern.
Wieder bei Tempo 100 sind das etwa 100 Meter.

Der Zustand der Staße (Verschmutzung, Laub, Schnee und Eis) und der Zustand des Fahrzeugs (Reifen, Bremsen) können den Bremsweg beeinflussen.

Der Anhalteweg setzt sich aus beiden Strecken zusammen.

Deshalb einige Tipps für ( nicht nur) den Winter:
Setzen sie sich nur im Vollbesitz Ihrer geistigen und körperlichen Kräfte ans Steuer!
Vermeiden sie unnötige Ablenkung!
Passen Sie ihre Geschwindigkeit der Witterung und den Straßenverhältnissen an!
Überprüfen Sie den Zustand Ihrer Reifen und Bremsen!
Verlassen Sie sich nicht auf ABS oder sonstige Sicherheitssysteme!
Halten Sie ausreichend Abstand zum Vordermann (mindestens halber Tacho)!
Rechnen Sie mit den Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern!

Infostand am 6.10.12

Die Kreisverkehrswacht Landsberg nutzte am Samstag, den 6.10.2012 in der Fußgängerzone die Gelegenheit, ihre vielfältigen Aktivitäten und Unterstützungsangebote vorstellen zu können. Zu Schuljahresbeginn leuchten überall die gelben Transparente und machen auf die besondere Gefährdung der Schulanfänger aufmerksam. An den Ampelanlagen fordern die Schilder „Nur bei grün“ zu gutem Beispiel auf. Nur wenigen ist bekannt, dass nicht Stadt, Kreis oder Staat für die Finanzierung dieser Aktionen verantwortlich sind sondern ein gemeinnütziger Verein. Dies sind nur Beispiele für Aktionen der Verkehrswacht, mit denen sie zu verkehrssicherem Verhalten anregt. Sie setzt dabei zum einen auf die Erziehung im vorschulischen und schulischen Bereich z.B. mit der Unterstützung der Jugendverkehrsschule, dem Schüler-Verkehrserziehungsprogramm, dem Projekt „toter Winkel“ oder einem Fahrradparcours, zum anderen auf Information und Bewusstseinbildung. Hier werden beispielsweise Plakatständer betreut, Veranstaltungen für Senioren durchgeführt, die Schulweghelfer ausgerüstet oder ein Geschwindigkeitsmessgerät den Gemeinden zur Verfügung gestellt. Es ist wichtig festzustellen, dass die Verkehrswacht keine Ordnungsfunktion wie die kommunale Verkehrsüberwachung oder die Polizei ausübt. Für ihr Bestreben um mehr Verkehrssicherheit und -aufklärung sucht sie Mitstreiter, die sie als Mitglieder oder Spender unterstützen. Kontakte unter www.Kreisverkehrswacht-Landsberg.de Kto 24448 bei der Sparkasse Landsberg (BLZ 70052060)

Infostand in der Landsberger Fußgängerzone am 6.10.2012

Sofern das Wetter mitspielt, zeigt die Kreisverkehrswacht Landsberg ihr Spektrum an Aktivitäten und Hilfsangeboten an einem Stand in der Fußgängerzone in Landsberg. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung eine Woche später statt. Wir hoffen auf großes Interesse und hoffentlich das eine oder andere Mitglied oder anderweitige Unterstützung.